„Nach der Lektüre des Textes sitzt man dann auf dem Sofa und fühlt sich ganz verkümmert – jedenfalls geht es mir so. Ich sitze dann immer ratlos und fassungslos und mit einem verdorbenen Gefühl in der Welt. Dieser Lebensbericht ist ein wichtiges Zeugnis zum Leben und Überleben der jüdischen Deutschen in einer Region bzw. sogar in einer kleinen niederrheinischen Stadt. Er beschreibt – immer aus der Sicht eines Kindes – die Veränderung im Städtchen, auf der Straße, in der Nachbarschaft; bis hin zum völligen Zivilisationsbruch der Deportation. Und er lässt Täter, Mitläufer, Helfer und Opfer in ihren vielen Facetten erkennen…“