„Ihren Stern bewahrt Edith Devries in einer Schublade auf, gleich neben der Urkunde mit dem Bundesverdienstkreuz und einigen alten Fotos. Sie holt ihn nicht oft hervor, nur für Vorträge hat sie ihn sich manchmal angeheftet. Zum Erinnern braucht sie das gelbe Stück Stoff nicht, die Bilder, Ereignisse und Namen kommen von ganz alleine, sagt sie und lässt den Blick aus ihrem Zimmer im Nelly-Sachs-Haus über den Nordpark schweifen.“ [mehr]
Archiv der Kategorie: Neuigkeiten
Edith Devries erhält das Bundesverdienstkreuz (15. Juli 2021)
„Edith Bader hat durch ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Völkerverständigung und Erinnerungskultur auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Sie ist verwitwet und Mutter von vier Kindern. Nach ihrer Ausbildung als Erzieherin arbeitete sie unter anderem in Düsseldorf, Köln und München und war 14 Jahre lang Leiterin eines jüdischen Kindergartens in Düsseldorf. Seit 2013 lebt sie als Ruheständlerin in einem Düsseldorfer Seniorenheim.“ [mehr]
Historischer Rundgang – Jüdische Weezer (25. August 2014)
Ein historischer Rundgang in Weeze erinnert nun auch an die ehemaligen jüdischen Einwohner. „Die Geschichte der Juden in Weeze ist geprägt durch die Familien Koopmann und Devries. Erst seit dem 17. Jahrhundert lassen sich Juden in Weeze nachweisen.“ [mehr]
Jetzt auch als eBook (27. September 2013)
Nicht mit zu hassen, mit zu lieben bin ich da ist nun auch als eBook erhältlich. Zum Beispiel als Kindle Edition für EUR 9,99 hier.
Edith Devries‘ Heimatort: „Stolpersteine zum Gedenken“ (12.12.2009)
Aus der Rheinischen Post vom 2. Dezember 2009: „Sechs namentlich bekannte Weezer Juden wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Mit der Kunstaktion „Stolpersteine“ von Gunter Demnig, der europaweit tätig ist, ehrten Weezer Bürger die ehemaligen Nachbarn.“ [mehr]
Edith Devries & Ruth Bader im Gespräch (5.01.2009)
Aus der Zusammenarbeit am Buch gingen hunderte Dateien eingescannter Fotos, Briefe und Dokumente hervor. Die zahlreichen Gespräche, vor Ort und am Telefon, wurden in mehr als 20 Stunden Video- und Audioaufnahmen festgehalten. Hier sind einige Ausschnitte aus diesen Gesprächen
Soeben erschienen: „Kölsche Jonge“ (13.08.2009)
Im Juli 2009 veröffentlichte die Tochter von Edith Devries, Ruth Bader, „Kölsche Jonge: Spuren einer jüdischen Familie“. Das Buch basiert auf den Kindheits- und Jugenderinnerungen ihres Vaters Adi und Onkels Menasche sowie Briefen der Familie aus den entscheidenden Jahren. Es vermittelt ein eindrucksvolles Bild der zerrissenen Kindheit und Jugend zweier Kölner Jungen. [Mehr zum Buch]